Ständig zunehmende Belastungen für Bereitschaftspolizeien
6. Februar 2018 | Themenbereich: Gewerkschaft der Polizei, Interessenvertretungen | DruckenAufstocken von Bereitschaftspolizei dringend notwendig
Der Gewerkschafter appellierte an die politischen und polizeilichen Entscheidungsträger, dringend über eine Aufstockung von Einsatzeinheiten der Bereitschaftspolizeien zu diskutieren und letztlich auch positiv zu bescheiden. Nur so könnten künftig die sicherheitspolitischen Herausforderungen personell bewältigt werden und auch auf unerwartete polizeiliche Lagen und neuartige Phänomene zuverlässig reagiert werden.
Ein weiter dringend zu lösendes Problem stellt Murr zufolge die dramatische Unterfinanzierung bei der Sachausstattung der BePo dar: „Wir gehen von einem Investitionsdefizit von etwa 100 Millionen Euro aus, um beispielsweise unseren Bedarf an Einsatzfahrzeugen aber auch sonstigen modernen Führungs-und Einsatzmitteln zu decken.“ Hier sei der Bund in der Pflicht, da dieser die Finanzhoheit bei der Ausstattung der Länder-BePo innehat. Die GdP fordert seit Langem die Aufstockung des Etats des dafür zuständigen Inspekteurs der Bereitschaftspolizeien auf jährlich 50 Millionen Euro, derzeit werden lediglich circa 20 Millionen für alle Länderbereitschaftspolizeien hierfür vorgesehen.